Sanitätsdienst der Maria- Montessori- Gesamtschule Aachen macht bei Notarztübung mit
THW, SSD und Notärzte arbeiten gerne zusammen
Man kann immer wieder sehen, wie eng verschiedenste Gruppen zusammen arbeiten, wie zum Beispiel bei einer Notarztübung. Die THW- Jugend und der Schulsanitätsdienst der Maria- Montessori- Gesamtschule Aachen haben nämlich gemeinsam bei einer Notarztübung mitgemacht und somit den frischen Notärzten geholfen.
Am 22.04.2018 haben fünf Freiwillige aus dem Schulsanitätsdienst der Maria- Montessori- Gesamtschule an einer Notarztübung teilgenommen. Dort waren sie aber keine Ersthelfer, nein, sie stellten zusammen mit der THW- Jugend die Verletzen dar. Ganz am Anfang wurden die Rollen verteilt:Es gab jemanden, der „nur“ eine Fußprellung hatte. Aber es gab auch jemanden, der eine Glasscherbe im Hals stecken hatte und wiederbelebt werden musste. Nach der Rollenverteilung ging es sofort zum Schminken, dort wurden die Verletzungen sehr realistisch dargestellt. Als alle geschminkt waren, wurden nochmals die Rollen besprochen. Zum Beispiel gab es jemanden mit dem Auftrag, die Notärzte zu stören. Danach ging es zusammen zum Ort des Geschehens. Dort wurde ein Busunfall dargestellt. Beteiligt waren ein Bus und ein Sprinter. Kurz vor Beginn wurden die Darsteller auch noch ein letztes Mal geschminkt und schon sollte jeder in Position gehen. Aber bevor es losging kamen noch ca. 40 Zuschauer und der Unfall wurde erklärt. Und ehe man sich versah, ging es auch schon los: Das Martinshorn ertönte und die ersten Rettungswagen trafen ein. Die frischgebackenen Notärzte haben sich beeilt um alle Verletzen zu versorgen, aber es gab ein Paar Fälle, die ihnen einen Strich durch die Rechnung machten. Als Beispiel nehmen wir denjenigen, der reanimiert werden musste. Ihn mussten nämlich sechs Rettungskräfte gleichzeitig aus dem Sprinter befreien, weil sich die Tür des Sprinters anfangs nicht mehr öffnen ließ. Am Ende schafften sie es doch. Nach ca. einer Stunde war dann alles fertig und die Schulsanis durften den Rettungswagen besichtigen. Dort erfuhren sie, was man noch alles lernen muss, um im Rettungsdienst zu arbeiten. Danach bekamen sie die seltene Gelegenheit sich mit Rettungskräften und Notärzten auszutauschen und Fragen zu stellen. Danach war der Tag auch schon vorbei und alle gingen wieder nachhause.