Unter dem Motto "gemeinsam bergauf" fand am 28.08.2019 um 16.00 Uhr der Einschulungsgottesdienst in der Herz Jesu Kirche statt. Der ökumenische Gottesdienst, der von den Religionslehrerinnen, Schülerinnen und Schülern des 6. Jahrgangs vorbereitet wurde, zeigte den neuen Schülerinnen und Schülern des 5. Jahrgangs, dass sie gemeinsam und mit umfassender Ausrüstung die Bildungsreise an der Maria Montessori Gesamtschule antreten. Frau Dallmanns und Herr Pfarrer Obrikat machten den Kindern deutlich, dass sie auf die Hilfe von Ihren Eltern, Mitschülern, Lehrern und „von oben“ vertrauen dürfen. Jeder neue 5. Klässler erhielt einen Karabinerhaken zur Erinnerung an diese Unterstützung. Es war ein sehr schöner und mutmachender Gottesdienst, so meldeten viele Kinder und Eltern zurück.

Anschließend wurden 162 neue Schülerinnen und Schüler von unserer Schulleiterin Frau Braun und der Abteilungsleiterin I Frau Bepple an unserer Schule freudig begrüßt. Das Schulorchester unter der Leitung von Frau Lowis und die Schulband unter der Leitung von Herrn Lieck brachten ebenso eine tolle Stimmung auf die Bühne wie die Inszenierung der Körpersprache von Frau Heitkämper mit den Klassen 6. und 7. Nach diesem großartigen Start durften die 5er mit ihren Tutoren in den Klassen die ersten Aufgaben erledigen. Unter anderem bereitete jeder ein kleines Holzblatt mit Namen vor, welches zum Ende der Einschulungsfeier an den neuen Einschulungsbaum in der Mensa gehängt wurde. Diese neue Aktion hat Frau Bepple aus Tier- und Umweltschutzgründen initiiert. Viele Tiere verwechseln Ballons mit Nahrung und verschlucken diese oder sie verfangen sich in den Bändern mit denen die Ballons verknüpft sind, was oft den Tod der Tiere zur Folge hat. Der bisherige Luftballonflug wurde durch den Baum ersetzt. Nicht nur Tiere und Umwelt freuen sich, auch Eltern, Schüler und Lehrer waren von dem tollen Ergebnis begeistert.

Unsere Schatztruhe

Schon im zweiten Jahr kommen die neuen Schülerinnen und Schüler der Schule nicht mit leeren Händen zur Einschulung. Beim Kennenlernabend haben sie eine "Schatzkiste" erhalten, die sie liebevoll mit ihren Schätzen am Ende des 4. Schuljahres aber auch in den Sommerferien gefüllt haben. Darin finden sich tolle Gedichte, Fotos, Urlaubserinnerungen, Glücksmöpfe, Steckbriefe, Talentesterne, Briefe und vieles mehr. Ideengeber war die Stadt Witten, deren Konzept Frau Bepple und Frau Mehring überarbeitet, angepasst und erweitert haben. "Stärken von Kindern kennen, dokumentieren und diese für den Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule nutzen", ist das Ziel. Die Schatzkisten helfen den Kindern sich vor- und darzustellen. Sie eröffnen die Möglichkeit, die Anderen besser kennen- und verstehen zu lernen. Sie werden immer wieder im 5. und 6. Schuljahr hervorgeholt, weiterbearbeitet und gefüllt. Erst am Ende des 6. Schuljahres werden sie den Kindern mit nach Hause gegeben. Ab dann sammeln die Kinder ihre "Schätze" im Portfolio-Ordner.

Verfasst von M. Bepple und A. Mehring